Nach langem Sparen sollte es 2003 endlich die lang ersehnte 1969er Dodge Superbee werden.
Dank intensiver Internetsuche fand sich in New Jersey endlich ein scheinbar passendes Exemplar.
Zum Glück habe ich nicht sofort zugeschlagen und den Wagen durch eine Firma begutachten lassen. Das Ergebnis war niederschmetternd und bestand zum größten Teil aus Fasermatten und Spachtelmasse. Von wegen „First paint“, „real Survivor“….
Die geleistete Anzahlung habe ich nie wiedergesehen! Bei der Weitersuche tauchte dann bei ebay.com dieser 69er Stationwagon auf. Bis dahin hatte ich mir nie Gedanken über einen Station gemacht, mich aber schon auf den Fotos sofort in den Kombi verknallt!
Die Eckdaten: 2. Hand, viel Originallack, ein Seitenteil mit fetter Beule, aber ein scheinbar ehrliches Auto. Standort: San Franzisko!
Was kann es denn besseres geben als ein California Car??
Ein Anruf, eine kurze Preisverhandlung und zugeschlagen. So ging der Stationwagon, von mir unbesehen, in den Container Richtung Bremen.

Bis auf die komplett durchgerostete rechte Bodenhälfte war der Zustand annähernd wie beschrieben. Die Bremsanlage sorgte für die größten und zeitaufwendigsten Probleme.
Diverse Dichtungen wurden erneuert und seit 2004 fahre ich meine „Backpack Superbee“ mit dem größten Vergnügen und bin auch nicht gewillt ihn wieder herzugeben.
Ein weiterer Vorteil war der damals noch günstige Anschaffungspreis für einen Mopar B-Body Stationwagon, im Vergleich zu einem Coupe! So blieb von dem Ersparten noch jede Menge übrig für ein weiteres Spielzeug mit 4 Rädern.